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VFD

Feldenkrais für Pferd und Reiter/in
Module mit Peter und Marina Fischer aus Norden

Termine:
Modul 1 (13./14.05.): Rücken, Wirbelsäule, Becken
Modul 2 ( 9./10.09):  Wirbelsäule, Becken, Hüftgelenke, Beine (Hinterhand )
Modul 3 (14/15.10):  Schulter, Arme (Vorderhand), Hals und Kopf
Modul 4 (Termin steht noch nicht fest): Intensivierung und Festigung.

Ort: Hof am Forst, Am Forst 1, 26197 Großenkneten, Huntlosen

Feldenkrais - Bewusstheit durch Bewegung = Selbsttätigkeit in Gruppenstunden
Über angeleitete Bewegungen und unbekannten oder ungewohnten Bewegungsabläufen sich seines Körpers und seiner Bewegungsmöglichkeiten bewusst werden.
Das heißt: den eigenen Körper näher oder genauer kennenlernen bzw. spüren.
Ergebnis: je genauer ich meinen Körper und seine Möglichkeiten kenne, desto eher gelingt es mir, Bewegungsmuster und ihre Nützlichkeit zu erkennen, seine potenziellen Möglichkeiten zu nutzen, ihn optimal zu bewegen, bzw. ihn ehe so zu bewegen, wie es meinen Vorstellungen oder den Anforderungen meines Alltags entspricht.
Bewusstheit durch Bewegung bedeutet aber auch, dass ich durch ungewohnte Bewegungsfolgen und überraschende Wendungen lerne, gewohnte Denkmuster zu verlassen, zu forschen, neugierig zu sein.
Durch Bewusstheit durch Bewegung kann ich wach sein und auf Überraschungen adäquat reagieren.
Moshe Feldenkrais:" Was mich interessiert sind nicht beweglich Körper, sondern bewegliche Gehirne."

Feldenkrais - Funktionale Integration = Bewegt werden in der Einzelarbeit
"Schüler/innen" werden durch dendie Feldenkraislehrer/in  bewegt und können dabei einzelne Körperteile oder
-regionen erfahren. Diese Erfahrungen werden im Nervensystem verbunden (=Integriert) und zur praktischen Nutzung eingefügt. Das bedeutet, dass potentiale  Möglichkeiten optimaler genutzt werden können.
Die funktionale Integration findet natürlich auch in den angeleiteten Gruppenstunden statt. Sie geschieht da jedoch durch Versuch und Irrtum, durch das Finden eigener Wege.

Was kann Feldenkrais für dendie Reiter/in bedeuten?
Eigentlich ist ein(e) Reiter(in) besonders auf eine gute Körperwahrnehmung und -erfahrung angewiesen, denn er/sie muss nicht nur den eigenen Körper bewegen, sondern dies in Zusammenarbeit mit einem anderen sich unabhängig bewegenden Körper tun, wobei als besondere Situation der eigene Körper sich mehr oder weniger in einer senkrechten oder vertikalen Position befindet, während das Pferd horizontal oder waagerecht agiert.
Nur ein gutes Körpergefühl ermöglicht eine gute Körper- bzw. Bewegungsorganisation. Die  ist erforderlich, weil Reiten sehr feine, differenzierte Bewegungen und die entsprechende Körperwahrnehmung erfordert, und das in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Pferd.
Nun kann man sich aufs Pferd setzen und hoffen, dass sich das alles durch praktisches Tun ergibt.
Versuche und Irrtum kann aber auch zu Missverständnissen zwischen Pferd und Reiter und in eine Sackgasse führen, oder Probleme aufbauen, die nicht nötig sind.
Mit "Feldenkrais-Erfahrungen" kann ich Grundvoraussetzungen erarbeiten, die Reiten und die Beziehungen zwischen Reiter(in) und Pferd erleichtern.
Den Körper wahrnehmen oder spüren ist in folgenden Bewegungselementen wichtig.
 den eigenen Körper spüren - Wie viel von meinem eigenen Körper spüre ich wirklich und wie lässt sich die Eigenwahrnehmung optimieren?
 das Pferd spüren - Wie durchlässig bin ich, um das Pferd an sich zu spüren?
 die Bewegungen des Pferdes wahrnehmen  - Wie durchlässig bin ich, um einzelne Bewegungselemente des Pferdes zu spüren?
 die daraus resultierende Eigenbewegung zulassen. spüren, optimieren - Wie kann ich meine Bewegungen optimal organisieren, um die Bewegungen des Pferdes aufzunehmen und sie in einen Einklang bringen?
 dem Pferd minimale, differenzierte Bewegungsimpulse geben, um sein Verhalten wunschgemäß zu steuern oder zu beeinflussen - Wie muss ich meinen Körper organisieren, welcher Kraftaufwand ist nötig, um adäquate Hilfen zu geben?

Was kann Feldenkrais für das Pferd bedeuten?
Zunächst einmal ist ein(e) aufmerksame(r), bewegliche(r)  Reiter(in) für ein Pferd sehr angenehm.
Darüber hinaus kann aber wie bei  "Bewusstheit durch Bewegung" auch mit dem Pferd gearbeitet werden. Dazu eignet sich besonders die Bodenarbeit: Im Gegensatz zum Longieren, das sich eigentlich nur zum Aufwärmen eignet, können hier Bewegungsfolgen kreiert werden.  Das  Pferd lernt viele  Grundvoraussetzungen, die dann beim Reiten von ihm erwartet oder vorausgesetzt werden bzw. werden können. Zudem machen neue und komplizierte Bewegungsfolgen neugierig und wach.
Die Funktionale Integration kann wie bei der Reiterin und dem Reiter in ähnlicher Weise durchgeführt werden. Auch beim Pferd kann die Wahrnehmung verbessert werden, können Bewegungsabläufe initiiert, Fehlhaltungen verändert, Gelenke gelockert werden. Das Pferd wird aufmerksam und durchlässig. Und ganz unabsichtlich, aber ein schöner Nebeneffekt, die Beziehung zwischen Pferd und Reiter(in) wird positiv beeinflusst.

In den einzelnen Modulen lernen die Schüler den eigenen Körper näher kennen, auch um den physiologischen Aufbau des Pferdes besser zu begreifen. Der Körper wird durch Berühren, durch eigene Bewegung erfahrbar gemacht. Aus  dieser Eigenerfahrung heraus wird auch das Pferd berührt und bewegt und in einzelnen Phasen das Ganze reitend angewandt.



 
 
 
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